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Dienstag, 15. Oktober 2013, 10:03
Den Gehalt einer Freundschaft bringt wahrhaftig die Abwesenheit an den Tag. Ein abwesender Freund läßt immer einen Teil unseres Inneren verwaist. Gewisse Gespräche werden dann nicht geführt, gewisse Komplexe bleiben im Dunkeln, gewisse Auswege werden nicht gesehen, gewisse Tröstungen nicht empfangen, etwas – und etwas Unersetzliches – wird nicht gelebt.
Hugo von Hofmannsthal
Hugo von Hofmannsthal
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Ohne Worte/4
Montag, 14. Oktober 2013, 20:55
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Sonntag, 13. Oktober 2013, 21:20
Ona ima oci koje znaju moje tajne sve
moje tuge sve i moje nemire
ona ima ruke i u njima svemir citavi
u tom zagrljaju mogu umrijeti
Boze, meni tako malo treba
ispod ovog svetog neba
topla postelja i njena oka dva
Salji andjele cuvare svoje
jer je dusa duse moje
brani je od zla, Boze, kad ne mogu ja
Ona ima usne i na njima okus tresanja
koje niko ne zna ljubit kao ja
Tose Proeski - Boze, brani je od zla
-------
Sie hat Augen, die all meine Geheimnisse kennen,
all meine Trauer u meine Unruhen.
Sie hat Arme und in ihnen das ganze Universum,
in dieser Umarmung könnte ich sterben.
Gott, ich benötige so wenig
unter diesem heiligen Himmel -
einen warmen Schlafplatz und ihre zwei Augen
Schicke deine Schutzengel,
denn sie ist die Seele meiner Seele.
Beschütze sie vor bösem, wenn ich es nicht kann.
Sie hat Lippen und auf ihnen der Geschmack von Kirschen,
welche niemand so zu küssen weiß, wie ich.
Tose Proeski - Boze, brani je od zla (Übersetzung)
moje tuge sve i moje nemire
ona ima ruke i u njima svemir citavi
u tom zagrljaju mogu umrijeti
Boze, meni tako malo treba
ispod ovog svetog neba
topla postelja i njena oka dva
Salji andjele cuvare svoje
jer je dusa duse moje
brani je od zla, Boze, kad ne mogu ja
Ona ima usne i na njima okus tresanja
koje niko ne zna ljubit kao ja
Tose Proeski - Boze, brani je od zla
-------
Sie hat Augen, die all meine Geheimnisse kennen,
all meine Trauer u meine Unruhen.
Sie hat Arme und in ihnen das ganze Universum,
in dieser Umarmung könnte ich sterben.
Gott, ich benötige so wenig
unter diesem heiligen Himmel -
einen warmen Schlafplatz und ihre zwei Augen
Schicke deine Schutzengel,
denn sie ist die Seele meiner Seele.
Beschütze sie vor bösem, wenn ich es nicht kann.
Sie hat Lippen und auf ihnen der Geschmack von Kirschen,
welche niemand so zu küssen weiß, wie ich.
Tose Proeski - Boze, brani je od zla (Übersetzung)
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Sonntag, 13. Oktober 2013, 00:58
J'ai compris tous les mots, j'ai bien compris, merci
Raisonnable et nouveau, c'est ainsi par ici
Que les choses ont changé, que les fleurs ont fané
Que le temps d'avant, c'était le temps d'avant
Que si tout zappe et lasse, les amours aussi passent
Il faut que tu saches
J'irai chercher ton coeur si tu l'emportes ailleurs
Même si dans tes danses d'autres dansent tes heures
J'irai chercher ton âme dans les froids dans les flammes
Je te jetterai des sorts pour que tu m'aimes encore
Celine Dion - Pour que tu m'aime encore
Raisonnable et nouveau, c'est ainsi par ici
Que les choses ont changé, que les fleurs ont fané
Que le temps d'avant, c'était le temps d'avant
Que si tout zappe et lasse, les amours aussi passent
Il faut que tu saches
J'irai chercher ton coeur si tu l'emportes ailleurs
Même si dans tes danses d'autres dansent tes heures
J'irai chercher ton âme dans les froids dans les flammes
Je te jetterai des sorts pour que tu m'aimes encore
Celine Dion - Pour que tu m'aime encore
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Freitag, 11. Oktober 2013, 00:56
Wenn's regnet und du nass wirst,
hast du mal überlegt, wie viel Regen danebenfällt?
Der Tod in "Und Weg Bist Du"
hast du mal überlegt, wie viel Regen danebenfällt?
Der Tod in "Und Weg Bist Du"
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Mittwoch, 9. Oktober 2013, 22:36
I was left to my own devices
Many days fell away with nothing to show
And the walls kept tumbling down
In the city that we love
Great clouds roll over the hills
Bringing darkness from above
But if you close your eyes,
Does it almost feel like
Nothing changed at all?
And if you close your eyes,
Does it almost feel like
You've been here before?
How am I gonna be an optimist about this?
Bastille - Pompeii
Many days fell away with nothing to show
And the walls kept tumbling down
In the city that we love
Great clouds roll over the hills
Bringing darkness from above
But if you close your eyes,
Does it almost feel like
Nothing changed at all?
And if you close your eyes,
Does it almost feel like
You've been here before?
How am I gonna be an optimist about this?
Bastille - Pompeii
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Dienstag, 8. Oktober 2013, 00:38
Wieder ist ein Tag vergangen,
an dem ich nicht gelebt habe.
Wieder tickt der Zeiger
der Uhr,
doch mein Leben
läuft in einer
ganz anderen Spur.
Veronika Eger
an dem ich nicht gelebt habe.
Wieder tickt der Zeiger
der Uhr,
doch mein Leben
läuft in einer
ganz anderen Spur.
Veronika Eger
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Typ
Sonntag, 6. Oktober 2013, 22:46
Er schoß auf Menschen aus dem sichersten aller Hinterhalte und dann auf sich selbst. Wenn Hass entgleist, so sagten die Leute kurz danach, aber das Bild ist schief, so schief, das es droht umzufallen ...
Ich meine, dass die Welt kein gerechter Ort ist, hat der normaldenkende und normalfühlende Mensch ja schon ab einem Alter von ungefähr 13 herausgefunden. In diesem Fakt liegt danach fortan die Lebensrealität des zynischen Umgangs mit dem schlechtwerdenden Leben, das im Verwelken begriffen, nur denen Spaß zu machen scheint, die sich mittels Drogen, Verschwörungstheorien oder sonstigem Weltfremdhassscheiß vom Eigentlichen entfernen. Der Rest bleibt 13 und wird älter.
"Natürlich seh ich auch beim Spazierengehen Blumen. Natürlich gefallen sie mir. Anschließend denk ich an meine Telefonrechnung und nichts gefällt mir mehr", so höre ich die Verzweifelten sprechen und nach Sicherheit schreien. Und die gibt es im Überangebot von den Monopolisten Staat und Religion. Außerdem wird viel Zwischenspiritualität angeboten, so Dinge wie Lachtherapie oder in die Berge fahren und mit anderen Managern ein Wochenende mit Wanderschuhen verbringen, während die Zahlen im Kopf kleiner werden sollen und dann Schulterklopfen, wenns gut ging und dann Herzklopfen am Montag, weil die Scheiße einfach weitergeht. Und die Psychofeuerwehr löscht die Ausgebrannten, auch eine tolle Geschäftsidee.
Die schlimmsten Knäste sind ja die in den Köpfen, dort wird gefoltert und gemordet und Gedärme an die Wand und dergleichen plus Kopf auf und Säure rein und solcherlei schmerz- und scherzhaftes. Der eigene Kopf ist schuld an der Unbeweglichkeit des Individuellen. Und da stehen wir also jetzt und heute und um irgendeine Uhrzeit und unsere Berufe treiben uns an, in Büros und anschließend in den Wahnsinn und Medikamente halten uns stabil und ich frag mich immer wie viel Gefühl steckt noch in einer Situation wie dieser:
Kasse 1 bei Netto. Die Rothaarige kassiert. Piep. Piep. Piep. Ein kleines Brot. Eine Flasche Wasser und die kleine Packung Käse. Ein Abendessen für eine Person. Die Rothaarige fragt sich: Er kauft immer nur Nahrung für eine Person. Ist dieser Mensch jetzt einsam? Und der Einsame geht nach Hause, Brotscheiben mit Käsescheiben belegen. Internet, Fernseher, Weltfrieden. Morgen wieder Büro. Die Hände zittern.
Und in jeder psychotherapeutischen Praxis wird gefragt: Wie bekomme ich den Hochdruck aus dem Menschen? Und Stunde um Stunde vergeht und ok, er geht wieder in die Natur, Blumen gucken, anschließend denkt er an seine Telefonrechnung und will mit einem Gewehr den Rest der Umgebung kleinballern. Daher hat er sich angewöhnt, nicht so oft an seine Telefonrechnung zu denken, aber sie kommt ja jeden Monat und ok, für diesen Scheiß wird gearbeitet und für die schlechte Nahrung und die teure Versicherung und dann häng ich hier und bin bewegungslos, finanziell zumindest, könnte ja jetzt Blumen gucken gehen, aber die gibts hier nur im Blumenladen ...
Warum hat er das denn getan? All die Toten und dann sich selbst auch noch? Er war doch immer so unscheinbar ...
Ja, in seinem Abschiedsbrief stand irgendwas von Einsamkeit und dem Scheitern an der Vielzahl der Optionen ...
Verdammt, so ein Menschenleben ist ja so klein und zerbrechlich ...
Ja, verdammt und ein Kampf, ein täglicher Scheißkampf ...
Dirk Bernemann
Ich meine, dass die Welt kein gerechter Ort ist, hat der normaldenkende und normalfühlende Mensch ja schon ab einem Alter von ungefähr 13 herausgefunden. In diesem Fakt liegt danach fortan die Lebensrealität des zynischen Umgangs mit dem schlechtwerdenden Leben, das im Verwelken begriffen, nur denen Spaß zu machen scheint, die sich mittels Drogen, Verschwörungstheorien oder sonstigem Weltfremdhassscheiß vom Eigentlichen entfernen. Der Rest bleibt 13 und wird älter.
"Natürlich seh ich auch beim Spazierengehen Blumen. Natürlich gefallen sie mir. Anschließend denk ich an meine Telefonrechnung und nichts gefällt mir mehr", so höre ich die Verzweifelten sprechen und nach Sicherheit schreien. Und die gibt es im Überangebot von den Monopolisten Staat und Religion. Außerdem wird viel Zwischenspiritualität angeboten, so Dinge wie Lachtherapie oder in die Berge fahren und mit anderen Managern ein Wochenende mit Wanderschuhen verbringen, während die Zahlen im Kopf kleiner werden sollen und dann Schulterklopfen, wenns gut ging und dann Herzklopfen am Montag, weil die Scheiße einfach weitergeht. Und die Psychofeuerwehr löscht die Ausgebrannten, auch eine tolle Geschäftsidee.
Die schlimmsten Knäste sind ja die in den Köpfen, dort wird gefoltert und gemordet und Gedärme an die Wand und dergleichen plus Kopf auf und Säure rein und solcherlei schmerz- und scherzhaftes. Der eigene Kopf ist schuld an der Unbeweglichkeit des Individuellen. Und da stehen wir also jetzt und heute und um irgendeine Uhrzeit und unsere Berufe treiben uns an, in Büros und anschließend in den Wahnsinn und Medikamente halten uns stabil und ich frag mich immer wie viel Gefühl steckt noch in einer Situation wie dieser:
Kasse 1 bei Netto. Die Rothaarige kassiert. Piep. Piep. Piep. Ein kleines Brot. Eine Flasche Wasser und die kleine Packung Käse. Ein Abendessen für eine Person. Die Rothaarige fragt sich: Er kauft immer nur Nahrung für eine Person. Ist dieser Mensch jetzt einsam? Und der Einsame geht nach Hause, Brotscheiben mit Käsescheiben belegen. Internet, Fernseher, Weltfrieden. Morgen wieder Büro. Die Hände zittern.
Und in jeder psychotherapeutischen Praxis wird gefragt: Wie bekomme ich den Hochdruck aus dem Menschen? Und Stunde um Stunde vergeht und ok, er geht wieder in die Natur, Blumen gucken, anschließend denkt er an seine Telefonrechnung und will mit einem Gewehr den Rest der Umgebung kleinballern. Daher hat er sich angewöhnt, nicht so oft an seine Telefonrechnung zu denken, aber sie kommt ja jeden Monat und ok, für diesen Scheiß wird gearbeitet und für die schlechte Nahrung und die teure Versicherung und dann häng ich hier und bin bewegungslos, finanziell zumindest, könnte ja jetzt Blumen gucken gehen, aber die gibts hier nur im Blumenladen ...
Warum hat er das denn getan? All die Toten und dann sich selbst auch noch? Er war doch immer so unscheinbar ...
Ja, in seinem Abschiedsbrief stand irgendwas von Einsamkeit und dem Scheitern an der Vielzahl der Optionen ...
Verdammt, so ein Menschenleben ist ja so klein und zerbrechlich ...
Ja, verdammt und ein Kampf, ein täglicher Scheißkampf ...
Dirk Bernemann
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Samstag, 5. Oktober 2013, 23:03
Das Beste sollte nie hinter uns, sondern immer vor uns liegen.
Bertrand Russell
Bertrand Russell
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Donnerstag, 3. Oktober 2013, 23:01
"Es stellt für mich einen beträchtlichen Unterschied dar, wenn jemand an meiner Seite ist, dem ich voll vertrauen kann."
Sherlock Holmes
Sherlock Holmes
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